Praktische Umsetzung der Grundsteuerreform – Muster und Checkliste

Die Grundsteuerreform ist durch den Gesetzgeber fristgerecht Ende 2019 durch ein Gesetzespaket umgesetzt worden. Hiermit werden die neuen Grundsteuerregelungen zum 1.1.2025 in Kraft treten.

Der Gesetzgeber hat hierbei ein grundlegend geltendes Bewertungsmodell verabschiedet (sog. „Bundesmodell“). Gleichzeitig wurde im Grundgesetz jedoch auch eine Öffnungsklausel vereinbart, wonach die Bundesländer eigene, vom Bundesmodell abweichende gesetzliche Regelungen treffen können. Durch die eingeführte Öffnungsklausel haben sich mehrere Bundesländer für eigene Bewertungsregelungen entschieden. Je nachdem, in welchem Bundesland das Grundstück liegt, sind daher unterschiedliche gesetzliche Reglungen anzuwenden.

Ziel der Reform

Ziel der Reform ist für alle Bundesländer, dass die Grundsteuerreform in Summe aufkommensneutral umgesetzt werden soll. Dies bedeutet, dass durch die Neuregelungen innerhalb der Gemeinden insgesamt nicht mehr Grundsteuer erhoben werden soll als bisher. Dies soll insbesondere durch die Anpassung der Hebesätze durch die Gemeinden erfolgen. Auch wenn dieses Ziel erreicht werden sollte, so wird die Reform dennoch zu Wertverschiebungen führen, sodass einige weniger und einige mehr Grundsteuer als zuvor zahlen werden.

Unsere Checkliste gibt einen Überblick, welche Daten und Informationen in den einzelnen Bundesländern bereitzuhalten und in den Feststellungserklärungen einzutragen sind. Dabei soll diese insbesondere der Datenaufbereitung und Vorbereitung für die Feststellungserklärungen dienen.

Unsere Schreibhilfe ermöglicht Ihnen und Ihren Mandanten einen einfachen Einstieg in das Thema "Grundsteuer". Hierbei geht das Muster auf folgende Aspekte ein:

Hintergrund der Grundsteuerreform
Überblick über die Neuregelungen
Zeitlicher Ablauf
Informationen zu den Feststellungserklärungen

Mit anschaulichen Übersichten bringen Sie Ihren Mandanten das Thema näher und sensibilisieren sie für die bevorstehende Abgabe der Feststellungserklärung. Hier ein Beispiel aus der Arbeitshilfe:

bis 1.1.2022	Es gelten nur die Altregelungen
1.1.2022 bis 31.12.2024	Neubewertung auf den 1.1.2022 aller Grundstücke in Deutschland Für die Grundsteuer bleiben für die Jahre 2022 bis 2024 noch die alten Regelungen maßgebend Dies bedeutet, dass in diesem Zeitraum sowohl die Altregelungen als auch die Neuregelungen parallel anzuwenden sind
ab 1.1.2025	Erlass der neuen Grundsteuerbescheide für das Kalenderjahr 2025 Es gelten nur noch die neuen Regelungen

Hiermit erhalten Sie praxisnahe Arbeitshilfen, die Sie bei der Umsetzung der Grundsteuerreform unterstützen und die Kommunikation mit den Mandanten erleichtern.

Beide Arbeitshilfen erhalten Sie hier:

Umsetzung der Grundsteuerreform – Muster und Checkliste

Mehr zur Grundsteuerreform erfahren Sie auch in der Schwerpunkt-Ausgabe der NWB Erben und Vermögen 4/2022 vom 6.4.2022. Schließen Sie hier ein kostenloses Probe-Abo ab.