Herausforderung Umsatzsteuer im Europäischen Binnenmarkt
Stefan Yang/stock.adobe.com
Die aktuelle Komplexität des Mehrwertsteuersystems macht gerade kleineren und mittleren Unternehmen zu schaffen und zieht enorme Bürokratiekosten nach sich. So stellt auch die EU-Kommission mit ihrem vorgelegten „Aktionsplan zur Mehrwertsteuer“ klar, dass das System zu fragmentiert und zu kompliziert ist und ein Neustart dringend erforderlich ist. Dabei gilt es auch, den digitalen Wandel der Gesellschaft zu berücksichtigen und das steigende Betrugsrisiko zu bekämpfen.
Die Kommission hat mittlerweile einen Arbeits- und Zeitplan vorgelegt, um das aktuelle Mehrwertsteuersystem zu modernisieren. Das Konzept erfordert dabei jedoch von den Mitgliedstaaten erhebliche Veränderungen ihres nationalen Steuerrechts und weitreichende Kompromisse, wozu die meisten Mitgliedstaaten in der Vergangenheit gerade nicht bereit waren.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich der EU-Ministerrat zu den sehr umfangreichen Vorschlägen äußert. Sollte hier kein Konsens gefunden werden, müssen wir auch in den nächsten Jahren mit einem völlig unzureichenden Besteuerungssystem leben, dem insbesondere der Makel anhaftet, dass es die an sich vorhandene Grundsystematik der Umsatzsteuer verändert und sich immer mehr in der Lösung von Einzelproblemen verliert.
Die 10. Auflage „Umsatzsteuer im Binnenmarkt“ von Ralf Sikorski gibt eine Gesamtübersicht über das geltende Umsatzsteuerrecht im Europäischen Binnenmarkt und hilft so, den Überblick in diesem Steuerchaos zu behalten. Dabei werden nicht nur die innergemeinschaftlichen Warenlieferungen, sondern auch die innergemeinschaftlichen Dienstleistungen in ihrer Gesamtheit abgehandelt, insbesondere die Regelungen zur Ortsbestimmung sowie die damit einhergehenden Meldepflichten und das eng damit verbundene Thema „Übergang der Steuerschuldnerschaft“.
Die Kommission hat mittlerweile einen Arbeits- und Zeitplan vorgelegt, um das aktuelle Mehrwertsteuersystem zu modernisieren. Das Konzept erfordert dabei jedoch von den Mitgliedstaaten erhebliche Veränderungen ihres nationalen Steuerrechts und weitreichende Kompromisse, wozu die meisten Mitgliedstaaten in der Vergangenheit gerade nicht bereit waren.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich der EU-Ministerrat zu den sehr umfangreichen Vorschlägen äußert. Sollte hier kein Konsens gefunden werden, müssen wir auch in den nächsten Jahren mit einem völlig unzureichenden Besteuerungssystem leben, dem insbesondere der Makel anhaftet, dass es die an sich vorhandene Grundsystematik der Umsatzsteuer verändert und sich immer mehr in der Lösung von Einzelproblemen verliert.
Die 10. Auflage „Umsatzsteuer im Binnenmarkt“ von Ralf Sikorski gibt eine Gesamtübersicht über das geltende Umsatzsteuerrecht im Europäischen Binnenmarkt und hilft so, den Überblick in diesem Steuerchaos zu behalten. Dabei werden nicht nur die innergemeinschaftlichen Warenlieferungen, sondern auch die innergemeinschaftlichen Dienstleistungen in ihrer Gesamtheit abgehandelt, insbesondere die Regelungen zur Ortsbestimmung sowie die damit einhergehenden Meldepflichten und das eng damit verbundene Thema „Übergang der Steuerschuldnerschaft“.