5 Tipps für erfolgreiches Azubi-Marketing

1.) Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse der jungen Generation
Die Generation Z lässt sich nicht allein durch ein hohes Gehalt oder klassische Benefits ködern. Vielmehr spielen New Work Ansätze, die Möglichkeit zum hybriden Arbeiten und nachhaltige Kanzlei-Werte eine bedeutende Rolle bei der Wahl des künftigen Arbeitsgebers. Kanzleien tun daher gut daran, in der Arbeitsorganisation entsprechende Grundlagen zu schaffen, um junge Nachwuchskräfte gezielt anzusprechen.
2.) Nutzen Sie „junge“ Kanäle
Mit klassischen Stellenausschreibungen in Print-Medien sind potenzielle Auszubildende nur noch bedingt erreichbar. Aber auch auf etablierten Social Media wie Facebook engagieren sich junge Menschen eher zurückhaltend. Umso wichtiger ist es, die richtigen Kanäle zu wählen, um effektiv um die Generation Z werben zu können. Ein besonderer Fokus kann in diesem Zusammenhang auf Instagram, TikTok und YouTube liegen.
3.) Seien Sie authentisch
Potenzielle Auszubildende erwarten keine aalgleite Stellenbeschreibung oder makellos durchgestylte Image-Videos. Wesentlich wichtiger ist ihnen ein authentischer Einblick in den realen Kanzlei-Alltag – auch, wenn dieser Ecken und Kanten hat. Das gelingt mit geschicktem Storytelling, Recruiting-Videos abseits von Klischees und der Integration von Testimonials (z.B. die eigenen Mitarbeiter).
4.) Betreiben Sie Bewertungsmanagement
Bewertungen durch aktuelle oder ehemalige Angestellte sind für Bewerber heute ein wichtiges Entscheidungskriterium. Für die Generation Z gilt das in besonderem Maße. Es ist daher essenziell, auf Arbeitgeberbewertungsplattformen wie Kununu eine gute Figur zu machen. Kanzleien tun gut daran, hier geäußerte Kritik ernst zu nehmen und sich auf dieser Basis kontinuierlich zu verbessern. Herrscht bereits ein angenehmes Arbeitsklima, dürfen auch die eigenen Mitarbeiter zu anonymen Bewertungen motiviert werden, um ein angemessenes Bewertungsbild zu schaffen.
5.) Engagieren Sie sich nicht nur online
Viele junge Menschen sind eng mit ihrer Region verwurzelt. Gerade im Azubi-Marketing lohnt es sich deshalb, auch regional aktiv zu werden. Sei es durch ein Sponsoring der Dorf-Fußballmannschaft oder über eine Präsenz bei regionalen Jobmessen und ähnlichen Events.