Mit diesen 7 Tipps gelingt hybrides Arbeiten

Als Kombination aus Homeoffice und Präsenzzeit in den Räumlichkeiten der Kanzlei ist hybrides Arbeiten mit besonderen Herausforderungen verbunden. So sind Flexibilität, Förderung und ein gewaltiger Vertrauensvorschuss von Seiten der Kanzlei unerlässlich. Wir geben Ihnen 7 Tipps an die Hand, mit denen hybrides Arbeiten in der Praxis gelingt.

1. Lassen Sie Ihren Mitarbeitern größtmöglichen Entscheidungsspielraum

Einige Mitarbeiter können im Homeoffice kaum produktiv arbeiten. Etwa, weil sie sich die Wohnung mit Kindern und anderen Haushaltsmitgliedern teilen. Ihrem Wunsch vorwiegend im Büro zu arbeiten, sollte daher entsprochen werden. Umgekehrt gilt es allen, die gerne in den eigenen vier Wänden arbeiten, entgegenzukommen. Hybrides Arbeiten ist nur dann erfolgreich, wenn Vorgaben nicht „von oben“ kommen, sondern sich die Mitarbeiter ihren Arbeitsort selbst aussuchen dürfen.

2. Schaffen Sie eine Vertrauenskultur

Arbeitet ein beträchtlicher Teil der Belegschaft nicht in den Räumlichkeiten der Kanzlei, ist Vertrauen unerlässlich. Kanzleiinhaber verlassen sich darauf, dass Ihre Mitarbeiter im Homeoffice produktiv und gewissenhaft arbeiten und dabei sämtlichen Compliance-Richtlinien gerecht werden. Alle Mitarbeiter wiederum vertrauen darauf, Ihre Aufgabenbereiche eigenverantwortlich ohne Micromanagement-Versuche übernehmen zu können, und hierzu die richtige Infrastruktur zur Verfügung gestellt zu bekommen.

3. Vermeiden Sie Kommunikationslücken

Da beim hybriden Arbeiten nur ein Teil der Mitarbeiter am Flurfunk teilnimmt, sind eine klare Abstimmung und lückenlose Kommunikation das A und O. Kommunikationslücken, die die Produktivität erheblich schwächen, können Sie über folgende Maßnahmen vermeiden:

  • Legen Sie fest, welche Kommunikationsmittel kanzleiintern genutzt werden (Smartphone, konkrete Chat-Dienste, E-Mail etc.).
  • Etablieren Sie eine Hierarchie der Kommunikationsmittel (wann wird sich via Chat ausgetauscht, wann per E-Mail?).
  • Legen Sie fest, zu welchen Kernzeiten alle Mitarbeiter über die definierten Kommunikationsmittel erreichbar sein müssen.
  • Stellen Sie sicher, dass jeder Mitarbeiter Zugriff auf sämtliche notwendigen Tools hat – und Teil aller relevanten Chatgruppen ist.
  • Sorgen Sie dafür, dass sich auch die vor Ort arbeitenden Mitarbeiter über digitale Kanäle mit ihren Kollegen verständigen.

4. Sorgen Sie für gleiche Bedingungen

Um auch im Homeoffice produktiv und rechtssicher arbeiten zu können, benötigen Ihre Mitarbeiter die richtige Infrastruktur. Stellen Sie daher unbedingt sicher, dass diese über die richtige Hard- und Software verfügen. Auch eine Sensibilisierung auf die Notwendigkeit von regelmäßigen Software-Updates und datenschutzkonformem Arbeiten empfiehlt sich.

5. Sprechen Sie Ihre Wertschätzung aus

Sofern alles reibungslos funktioniert, haben gerade Mitarbeiter im Homeoffice kaum Kontakt mit ihren Vorgesetzten. In der Folge bleiben auch lobende Worte allzu häufig aus, was sich sehr demotivierend auf die Arbeitsmoral auswirken kann. Umso wichtiger ist es, trotz digitaler Distanz regelmäßig die Wertschätzung der Arbeitsleistung auszudrücken. Und letzteres funktioniert auch ganz hervorragend via Zoom-Call oder im persönlichen Telefonat.

6. Steigern Sie den Team-Zusammenhalt

Die Kluft zwischen Büro- und Heimarbeitern kann mit der Zeit den Teamspirit merklich belasten. Verpflichtende Team-Events tragen dazu bei, den Zusammenhalt im Team zu stärken – egal, ob Sie vor Ort oder virtuell abgehalten werden.

7. Schaffen Sie klare Strukturen und etablieren Sie Kernarbeitszeiten

Ohne klares Regelwerk sind hybride Arbeitsmodelle fast immer zum Scheitern verurteilt. Insbesondere die Punkte Erreichbarkeit und Kernarbeitszeiten bedürfen einer klaren Regelung. Anderenfalls drohen Missverständnisse und Kommunikationsengpässe. Für die Mitarbeiter, die vorwiegend im Homeoffice tätig sind, kann sich zudem das Gefühl der „ständigen Erreichbarkeit“ einstellen, das im schlimmsten Fall geradewegs in den Burnout führt.

Cookies erforderlich

Um fortfahren zu können, müssen Sie die dafür zwingend erforderlichen Cookies zulassen. Diese gewährleisten den vollen Funktionsumfang unserer Seite, ermöglichen die Personalisierung von Inhalten und können für die Ausspielung von Werbung oder zu Analysezwecken genutzt werden. Lesen Sie auch unsere Datenschutzerklärung.