Authentizität: Mit diesen Tipps bleiben Sie auch im digitalen Zeitalter authentisch

Viele Mandanten legen großen Wert auf die Persönlichkeit ihres und die emotionale Verbindung zu ihrem Steuerberater. An diesem Bedürfnis ändert auch die voranschreitende Digitalisierung nichts.

Digitale Tools und die persönliche Distanz, mit denen diese oft einhergehen, verschärfen den Wunsch nach Nahbarkeit und Authentizität noch. Wir zeigen, wie es Steuerberatern auch im digitalen Zeitalter gelingt, authentisch zu bleiben.

Kanzlei-Webseite: Storytelling erzeugt Authentizität

Wer authentisch ist, ist glaubwürdig, echt und nahbar. Attribute, die sich gemeinhin auf Personen beziehen. Wie also wird eine Kanzlei-Webseite authentisch? Indem, die dort arbeitenden Steuerberater in den Mittelpunkt gerückt werden – und dabei neben ihren Kompetenzen auch einen Teil ihrer Persönlichkeit preisgeben. Eine Webseite wirkt umso authentischer, wenn

  • sich das Kanzlei-Team mit sympathischen Fotos präsentiert,
  • die Webseite Einblicke in den Kanzleialltag gewährt,
  • neben reinem Text auch kurze Videos oder Audios eingebunden werden,
  • Steuerberater nicht nur ihr fachliches Know-how, sondern im Rahmen von Porträtseiten auch ihren persönlichen Werdegang präsentieren,
  • auf letzteren, ganz im Sinne guten Storytellings, kurze persönliche Anekdoten teilen und
  • die Porträtseiten nicht nur aus schmucklosen Bulletpoints bestehen, sondern einen eigenen Stil erkennen lassen – egal ob witzig- ironisch oder informativ-sachlich.

Kanzleien, die ihre Webseite entsprechend aufbereiten, machen aus der kalten digitalen Visitenkarte ein warmes nahbares Aushängeschild.

E-Mail-Kommunikation – immer locker bleiben!

Der E-Mail-Verkehr lässt sich aus dem Steuerberater-Alltag kaum wegdenken. Insbesondere neuen Mandanten gegenüber verhalten sich viele Steuerberater in der digitalen Kommunikation intuitiv eher förmlich. Zurecht, immerhin möchte man diese nicht mit allzu plumpen Vertraulichkeiten vor den Kopf stoßen. Gerade als Steuerberater tun Sie oft gut daran, nicht von Beginn an sämtliche Förmlichkeiten über Bord zu werfen. Das Abrücken von allzu strengen Formulierungen ist nach dem Erstkontakt aber durchaus erlaubt – und wirkt im Schriftverkehr gleich deutlich persönlicher. Um nur einige Beispiele zu nennen:

  • Guten Morgen/Guten Tag/Guten Abend Herr/Frau Mustermann“ statt „Sehr geehrte(r) Herr/Frau Mustermann
  • Freundliche Grüße/Beste Grüße/Viele Grüße“ statt „Mit freundlichen Grüßen
  • nachgestelltes PS mit für den individuellen Mandanten nützlichem, informativem oder bestärkendem Inhalt

Übrigens: Ist die Beziehung zwischen Steuerberater und Mandant erstmal gewachsen, dürfen Sie in E-Mails und Chat-Nachrichten nochmal wesentlich lockerer werden – zumindest, solange das Ihrem eigenen Stil entspricht. Selbst Smileys, deren Existenz in weiten Teilen der Branche weitestgehend ignoriert wird, sind dann kein Tabu mehr. Zumal sich letztere ganz hervorragend eignen, um ironische Feinheiten oder die eigene Gefühlslage hervorzuheben – und damit ganz ungezwungen authentisch wirken.

Wenn es nicht zu Ihrem sonstigen Auftreten passt, können Förmlichkeiten in der schriftlichen digitalen Kommunikation sogar unpassend bzw. unecht wirken.

Videochat: Authentizität liegt im Hintergrund

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist der Videochat auch aus der Kommunikation zwischen Steuerberatern und Mandanten nicht mehr wegzudenken. Neben dem eigenen Outfit kommt es hier vor allem auf den sichtbaren Hintergrund an. Weiße Bürowände und penibel sortierte Aktenschränke mögen zwar der Form genügen, Nähe lassen sie aber kaum aufkommen. Familienfotos, eine (aufgeräumte) Küche, Zimmerpflanzen oder Regale mit leger angeordneten Büchern dagegen sehr wohl. 

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