Mandantenonboarding – mit kleinen Tricks den Prozess verbessern

In vielen Kanzleien ist der Berufsträger und Inhaber alleine für das Onboarding zuständig, vom ersten Telefonat bis zum Angebot, es läuft alles über seinen Tisch. Das führt allerdings regelmäßig zu Problemen, denn der Berufsträger wird dadurch unweigerlich zum Flaschenhals.

Zwei Probleme treten dabei am häufigsten auf:

  • wichtige Infos, die der Berufsträger erfahren hat, werden nicht an die Sachbearbeiter weitergegeben und/oder
  • aus Zeitgründen wird erst mal „wie bisher“ weitergemacht wird und (steuerliche) Probleme dann oft zu spät oder gar nicht erkannt werden.

Wie kann der Prozess optimiert werden?

Durch eine kurze Vorabprüfung der Anfrage durch einen Sachbearbeiter kann jede Kanzlei erheblich Zeit einsparen, da unnötige Termine vermieden werden.

Sie wollen nur digitale Mandanten, dann fragen Sie das am Besten vorher ab – möchte der Mandant, dass auf keinen Fall, dann brauchen Sie sich die Zeit für ein Erstgespräch nicht nehmen.

Der potenzielle Mandant sucht einen Steuerberater, der billiger als sein alter Steuerberater ist, dann können Sie sich auch hier direkt die Zeit sparen.

Umfang und Größe kann der Mitarbeiter ebenfalls anhand von definierten Merkmalen abfragen, so sind Sie schon deutlich besser für das Erstgespräch gewappnet.

Wenn Sie dann im Rahmen des Erstgespräches die wichtigsten Punkte der Zusammenarbeit geklärt haben, binden sie den zuständigen Mitarbeiter in das weitere Gespräch ein. Das signalisiert Ihrem zukünftigen Mandanten, dass Sie Ihren Mitarbeitern vertrauen und er sich bei Fragen auch an direkt an diese wenden kann.

So vermeiden Sie auch, dass wichtige Infos „versanden“ und den Weg zum Sachbearbeiter nicht finden.

Wie können Sie sich optimal auf die „Preisfrage“ vorbereiten

Wenn Sie neben dem letzten Jahresabschluss und der aktuellen Auswertung auch Angaben zur Anzahl der Buchungssätze und Schnittstellen vorab anfordern, können Sie schon mal ein grobes Angebot anfertigen lassen und werden von der „Preisfrage“ nicht überrumpelt.

Viele Kollegen neigen in solchen Fällen nämlich dazu, ein möglichst niedriges Angebot machen zu wollen. Das führt dann allerdings häufig dazu, dass zeitnah das Honorar nachgebessert werden muss und der Mandant sich über die „mangelnde Verlässlichkeit“ ärgert.

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