Warum Senioren in der Steuerberatung der Zukunft eine wichtige Mandantengruppe sind

In Folge des demografischen Wandels nimmt die Zahl der Senioren immer weiter zu. Kanzleien, die sich auf die Bedürfnisse älterer Mandanten einstellen, erschließen sich einen interessanten Mandantenkreis – und sorgen damit für die Zukunft vor.

Auswirkungen des demografischen Wandels

Trotz vorübergehend verstärkter Zuwanderung in den letzten Jahren scheint sich der demografische Wandel in Deutschland weiter zu beschleunigen. Aktuelle Statistiken zeigen drei Entwicklungen auf, die erhebliche Auswirkungen auf die Demografie haben dürften.

  1. Niedrige Geburtenrate: Deutschland altert. Schon heute ist jede fünfte Person in Deutschland älter als 66 Jahre. Ein Trend der sich angesichts der niedrigen Geburtenrate in naher Zukunft fortsetzen – und voraussichtlich weiter beschleunigen – wird.
  2. Steigende Lebenserwartung: Medizinischer Fortschritt und ein zunehmendes Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil lassen die Lebenserwartung bereits seit langem kontinuierlich ansteigen. Die steigende Lebenserwartung trägt damit maßgeblich zur wachsenden Anzahl der (immer öfter hochbetagten) Senioren bei.
  3. Bessere Gesundheit: Hinzu kommt: Nicht nur die reine Lebenserwartung steigt, sondern auch die Jahre, die in guter geistiger und körperlicher Gesundheit verbracht werden. Damit dürften ältere Menschen auch länger erwerbstätig bleiben, mehr verdienen und neue Wege der Geldanlage suchen.

Zusammengefasst heißt das: Die Zahl alter Menschen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung nimmt zu, Senioren erreichen ein immer höheres Alter, sind länger erwerbstätig und haben hinsichtlich ihrer Finanzen einen höheren Beratungsbedarf. Rosige Aussichten also für Steuerberater, die sich auf die Bedürfnisse von Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter und Hochbetagte eingestellt haben.

Tipps für die seniorengerechte Webseite

Wer Senioren richtig beraten möchte, muss sie auch erreichen. Immerhin nehmen körperliche und kognitive Fähigkeiten mit zunehmendem Alter ab. Im persönlichen Kontakt können langsames Sprechen, einfache Sätze, häufigere Wiederholungen und geduldiges Erklären zum Verstehen beitragen. Aber gerade auf der Kanzlei-Webseite, braucht es Fingerspitzengefühl, um den Bedürfnissen von Senioren optimal zu begegnen. Da die Webseite auch für immer mehr ältere Menschen die erste Anlaufstelle für eine Kontaktaufnahme ist, ist eine seniorengerechte Online-Präsenz geradezu essenziell. Bedenken sollten Steuerberater dabei insbesondere Folgendes:

  • Im Alter fällt es zunehmend schwerer, sich auf bewegte Objekte zu fokussieren. Animationen sind auf der Kanzleiseite daher wenig empfehlenswert.
  • Auch die Textwahrnehmung nimmt ab. Eine große Schrift und großzügige Zeilenabstände empfehlen sich. Die technische Möglichkeit einer Schriftvergrößerung bietet sich an.
  • Kurze Sätze und eine einfache Sprache tragen zum Verständnis bei.
  • Übersichtlichkeit und eine klare Struktur (einfache Navigation, inhaltliche Reduktion aufs Wesentliche) beugen einer Überforderung vor.
  • Ablenkungen wie komplizierte Infografiken, Animationen, Bilder und unnötige Links sind so weit wie möglich zu vermeiden.
  • Leicht verständliche Schaubilder, die Texte ersetzen, dagegen werden oft positiv aufgenommen.
  • Fachjargon sollte möglichst ganz vermieden werden. Lässt er sich nicht umgehen, empfiehlt sich ein Glossar.
  • Werden Links genutzt, sollten diese klar als solche erkennbar sein.

Kanzleien, die ihren Webauftritt entsprechend anpassen und ihre Expertise in der steuerlichen Senioren-Beratung klar kommunizieren, haben gute Chancen, die wachsende Zielgruppe für sich zu gewinnen.

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