Die Karriere-Seite: So klappt das Recruiting über die Kanzlei-Webseite

Es ist kein Geheimnis: Meist informieren sich potenzielle Bewerber im Web über in Frage kommende Kanzleien, bevor Sie sich ans mühsame Durchforsten von Stellenanzeigen machen. Wer auf der Kanzlei-Webseite prominent auf freie Stellen aufmerksam macht, spart sich damit mitunter mühsames Recruiting. Vorausgesetzt, die Karriere-Seite spricht Interessenten an und beantwortet ihre Fragen zufriedenstellend.

Informationen haben Priorität

In erster Linie sollte Ihre Karriere-Seite informativ sein. Werden hier alle wichtigen Informationen zu freien Stellen, Aufstiegschancen und Kanzleiwerten gebündelt präsentiert, kann sich der potenzielle Bewerber ein zutreffendes Bild von Ihrer Kanzlei machen. Insbesondere folgende Fragen sollten dabei beantwortet werden:

  • Was macht Ihre Kanzlei? Wo liegen die Schwerpunkte?
  • Welche Kanzlei-Werte werden gelebt? Liegt beispielsweise ein Fokus auf Nachhaltigkeit?
  • Was zeichnet Ihre Kanzlei aus? Was macht Sie so besonders?
  • Gibt es derzeit freie Stelle? Wenn ja: Welche?
  • Welche Kenntnisse/Fähigkeiten muss der Bewerber für die jeweilige Position mitbringen?
  • Welche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?
  • Welche Unterlagen sind für die Bewerbung erforderlich?
  • Wie läuft der Bewerbungsprozess ab? Erfolgt das Bewerbungsgespräch online oder offline?
  • An wen können sich Interessierte bei Fragen melden?

Umfassende Informationen bedeutet auch, klar die Vorteile des Arbeitens in Ihrer Kanzlei zu kommunizieren – von New Work-Ansätzen über flexible Arbeitszeiten bis hin zu einem (über)regionalen Expertenstatus oder sonstigen Alleinstellungsmerkmalen.

Nutzerfreundlichkeit steigert die Erfolgschancen

Die informativste Karriere-Webseite nützt wenig, wenn die Inhalte nur schwer gefunden oder aufgenommen werden können. Eine nutzerfreundliche Karriereseite erhöht Ihre Chancen drastisch, einen Interessenten zu einem Bewerber werden zu lassen. Konkret heißt das:

  • Stellen Sie sicher, dass bereits in der Hauptnavigation auf die Karriere-Seite verwiesen wird.
  • Wählen Sie in der Navigation für die betreffende Seite einschlägige Beschriftungen wie „Karriere“ oder „Jobs“.
  • Nutzen Sie strukturierende Elemente wie Absätze, Zwischenüberschriften und Aufzählungszeichen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Sie durch Ihre Formulierungen bei den Stellenausschreibungen niemanden diskriminieren. Wählen Sie möglichst geschlechtsneutrale Ansprachen.
  • Stellen Sie sicher, dass sämtliche relevanten Informationen rund um das Arbeiten in Ihrer Kanzlei von der Startseite aus in maximal zwei Klicks erreichbar sind.
  • Überfrachten Sie die Karriere-Seite nicht mit Bildern, Videos oder sonstigen Design-Elementen, die vom Erfassen des Inhalts ablenken können.
  • Folgen Sie bei den aufbereiteten Informationen der Devise: „So lang wie nötig, so kurz wie möglich.“

Außerdem wichtig: Halten Sie Ihre Karriereseite aktuell. Nichts ist aus Bewerbersicht ärgerlicher als eine gründlich vorbereitete Bewerbung auf eine Stelle, die bereits besetzt ist. Ganz zu schweigen davon, dass dies – gerade im Zeitalter von Social Media – Ihrem Ruf als Arbeitgeber schaden kann.

Werden Sie deutlich

Zeichnen Sie ein möglichst klares Bild davon, wie der Arbeitsalltag in Ihrer Kanzlei aussieht. Nutzen Sie hierzu neben Text auch treffende Bilder oder Videos. Besonders authentisch wirkt es, wenn Ihre Mitarbeiter selbst zu Wort kommen und die Kanzlei vorstellen. Storytelling-Elemente wie diese geben einen Einblick in die Unternehmenskultur und machen Ihre Kanzlei nahbar.

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