Kununu und Co: Wie Sie mit Arbeitgeberbewertungen richtig umgehen

Nicht nur Ihre Mandanten nutzen Bewertungsportale, um sich ein Bild über Ihre Kanzlei zu verschaffen. Auch für Bewerber sind Arbeitgeberbewertungsportale wie Kununu eine wichtige Informationsquelle. Kaum ein junger Bewerber informiert sich hier nicht über seinen potenziellen Arbeitgeber. Umso wichtiger ist ein professionelles Bewertungsmanagement. Wir haben 5 Tipps für Sie parat.

1. Ziehen Sie einen Nutzen aus den Bewertungen

Bewertungen von Mitarbeitern auf Kununu und Co. haben einen großen Vorteil: Sie sind anonym. Hier können Ihnen Ihre Angestellten mitteilen, was Sie wirklich von Ihrer Kanzlei halten. Jede Bewertung – ob positiv oder negativ – kann daher wertvolle Impulse liefern, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern und den Arbeitsplatz für neue Köpfe attraktiv zu machen. Für das Employer Branding sind entsprechende Kommentare daher von großem Wert – vorausgesetzt, sie werden gewürdigt.

Die fehlende Flexibilität bei Arbeitszeit und Arbeitsort geht zu Lasten der Work-Life-Balance? Evaluieren Sie, inwieweit Homeoffice oder ein hybrides Arbeitsmodell möglich und sinnvoll sind. Die eingeführten digitalen Tools erleichtert den Arbeitsalltag? Prima, dann setzen Sie den eingeschlagenen Weg fort!

2. Beantworten Sie negative Bewertungen sachlich

Kritik tut weh. Vor allem, wenn sie als ungerechtfertigt empfunden wird. Umso wichtiger ist es, einen Schritt zurückzutreten, und negative Bewertungen weder belehrend noch verletzend, sondern sachlich zu beantworten. So können nicht nur den aktuellen Angestellten Ihre Kritikfähigkeit demonstrieren, sondern zeigen auch gegenüber potenziellen Bewerbern eine attraktive Dialog-Kultur.

3. Machen Sie Gesprächsangebote

Über anonyme Plattformen lassen sich keine ausufernden Dialoge führen. Nutzen Sie die Gelegenheit eines negativen Kommentars für ein Gesprächsangebot, um eine gemeinsame Lösung für ein bestehendes Problem zu finden. Ebenso kann ein positiver Kommentar als Aufhänger dienen, noch mehr verbesserungswürdige Prozesse zu identifizieren. Wichtig: Geben Sie in diesem Zuge auch eine bevorzugte Kontaktmöglichkeit an.

4. Animieren Sie Mitarbeiter zum Kommentieren

Kritik wird über anonyme Bewertungsplattformen tendenziell häufiger geäußert als Lob. Das ist nur natürlich, haben Mitarbeiter hier doch die Möglichkeit, Ihrem Ärger Luft zu machen. Das Verhältnis aus negativen und positiven Bewertungen spiegelt in der Folge jedoch allzu häufig nicht die Realität wider. Umso wichtiger ist es, die Angestellten dazu zu motivieren, online ihre ehrliche Meinung zu teilen. Schon eine kurze Rundmail kann den Stein ins Rollen bringen.

5. Benennen Sie einen Verantwortlichen

Zu viele Köche verderben den Brei. Das gilt auch für das Handling von Arbeitgeberbewertungen. Nach außen sollten Sie möglichst mit einer Stimme sprechen, um eine authentische und konsistente Employer Brand zu schaffen. Es ist daher sinnvoll, Richtlinien für den Umgang mit positiven wie negativen Bewertungen zu erarbeiten und einen Hauptverantwortlichen für das Bewertungsmanagement zu benennen.

Positiven Arbeitgeberbewertungen gehen zufriedene Angestellte voraus. Einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Zufriedenheit in Ihrer Kanzlei leistet das Kanzleipaket NWB PRO. Testen Sie NWB PRO jetzt 30 Tage lang kostenlos!

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