SEA oder SEO? Die Basics des Suchmaschinenmarketings

Suchmaschinenmarketing ist in aller Munde. Gerade bei Einsteigern in die Materie sorgt der Fachjargon aber immer wieder für Fragezeichen. Wissen Sie, was hinter den Abkürzungen SEM, SEA und SEO steckt – und können Sie die Begriffe trennscharf auseinanderhalten? Wir helfen bei der Einordnung.

SEO und SEA: Die zwei Säulen des Suchmaschinenmarketings (SEM)

Wie auch immer die konkrete Strategie für Ihre Webseite aussehen mag, sie ist immer Teil des Suchmaschinenmarketings – oder englisch: des Search Engine Marketings, abgekürzt mit SEM. Im Kern geht es bei SEM immer um eines: Über Suchmaschinen (allen voran von Google) gefunden zu werden. Die Zeiten, in denen Nutzer URL-Namen noch direkt in den Browser eingegeben haben, gehören schließlich längst der Vergangenheit an. Suchmaschinenmarketing lässt sich dabei in zwei Bestandteile untergliedern:

  1. SEO = Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung
  2. SEA = Search Engine Advertising = Suchmaschinenwerbung

SEO und SEA sind eng miteinander verzahnt. Eine SEM-Strategie enthält daher in der Regel beide Teile. Allerdings können Kanzleien – abhängig von Budget und individueller Zielsetzung – durchaus Schwerpunkte setzen.

SEO: Mandanten durch Rankings gewinnen

Auch wenn über den Weg dahin mitunter heftig gestritten wird, das Ziel einer Suchmaschinenoptimierung ist klar: Sie möchten gute Platzierungen in der organischen Suche erzielen – zu klar definierten Suchanfragen (sogenannten Keywords). Ob Sie zu allgemeineren Themen wie „Steuerberater Duisburg“, „Online Steuerberater“ und „Lohnbuchhaltung“ oder zu spezielleren Anfragen gefunden werden möchten, hängt von der individuellen SEO-Strategie ab.

Prinzipiell gilt: Gute Rankings zu speziellen Suchanfragen wie „Steuerberater für Krypto-Währungen“ lassen sich einfacherer erreichen als Rankings zu konkurrenzstarken Suchanfragen. Um in Ihrer Nische entsprechende Rankings zu erzielen, braucht es vor allem zwei Dinge: Content, der Ihren Mandanten weiterhilft (Blogartikel, Videos, Podcasts etc.) und einen langen Atem. Selbst mit geringem oder gar keinem Budget lassen sich durch SEO über Monate und Jahre gute Platzierungen in den Suchergebnissen erzielen – und auf diese Weise beständig neue Mandanten gewinnen. Für Kanzleien, die kostengünstig und nachhaltig neue Mandanten werben möchten und nicht auf den schnellen Erfolg aus sind, ist Suchmaschinenoptimierung daher oft das Instrument der Wahl.

SEA: Schnelle Erfolge, hoher Einsatz

Im Gegensatz zur Suchmaschinenoptimierung geht es bei der Suchmaschinenwerbung darum, Mandanten über das Schalten von Anzeigen schnell und gezielt anzusprechen. Entsprechende Anzeigen werden sogar noch über den organischen Suchergebnissen angezeigt und erlangen eine entsprechend große Aufmerksamkeit. Diese allerdings lässt sich Google gut bezahlen. Jeder Klick auf Ihre Anzeige kostet Sie einen bestimmten Betrag, denn Google nutzt das sogenannte Cost-per-Click-Modell (CPC). Dabei gilt: Je beliebter bestimmte Suchanfragen sind, desto höher die Kosten pro Klick.

Sie verfügen über ein hohes Budget und möchten möglichst schnell neue Mandanten anwerben? Dann ist eine aufmerksamkeitsstarke SEA-Kampagne dem eher langfristig orientierten SEO vorzuziehen.

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