Nachgefragt - Aus dem Kanzleialltag einer Lohnbuchhalterin

Sabine Schütt5 Fragen an Sabine Schütt…

Frau Schütt, wie lang arbeiten Sie bereits in der Steuerberatungsbranche?

Ich habe meine Ausbildung in den Jahren 2002 bis 2005 absolviert. Seitdem bin ich beim Steuerberater tätig.

Sie haben sich auf den Bereich der Lohnbuchhaltung spezialisiert, warum?

Ich finde diesen Bereich einfach am spannendsten. Besonders bei größeren Mandaten ist keine Abrechnung wie die andere und es erwartet einen immer wieder eine neue Herausforderung mit der man sich auseinandersetzen muss.

Der Bereich der Lohnbuchhaltung besteht gleichermaßen aus vielen Routine- wie Spezialfällen – Wie behalten Sie da bestmöglich den Überblick?
Man muss immer am Ball bleiben und sich fortbilden – durch Seminare und entsprechende Fachliteratur. Außerdem sind mir persönlich Checklisten im Arbeitsalltag wichtig. Diese habe ich auch im Praxishandbuch für Lohnabrechnungen bereitgestellt. Ebenso wie Beispiele aus der Praxis, denn der Austausch mit Kollegen ist immer hilfreich um alle Fälle der Mandanten bestmöglich betreuen zu können. Daher war es uns im Praxishandbuch für Lohnabrechnungen auch so wichtig, dass Standartfälle wie Firmenwagen oder Pfändungen abgedeckt sind aber auch Sachverhalte, mit denen man eher seltener zu tun hat wie beispielsweise Pflegezeiten.

Sie haben bereits als Autorin im Praxishandbuch für Steuerfachangestellte mitgewirkt, was war der Anlass ein spezielles Werk für den Bereich Lohn und Gehalt zu entwickeln?
Das Praxishandbuch für Steuerfachangestellte deckt alle Prozesse aus dem Kanzleialltag ab und ist daher eine gute Hilfestellung für jeden Steuerfachangestellten. Jedoch gibt es auch spezielle Themen, die einfach den Umfang des Werkes sprengen würden. So auch der Bereich der Lohnbuchhaltung. Mit den ganzen Musterfällen, Beispielen und Tipps, die wir zur Verfügung stellen wollten, haben wir recht schnell die Notwendigkeit eines eigenen Werkes gesehen um dem Thema und allen, die – so wie ich – fast ausschließlich in diesem Bereich arbeiten, gerecht zu werden.

Und zum Schluss… Wie gehen Sie mit Mandanten um, die Ihnen sehr kurzfristig oder zu spät wichtige Informationen für die Lohnabrechnungen mitteilen? Haben Sie da einen Tipp?
Praxishandbuch für LohnabrechnungenWir haben mit all unseren Mandanten schriftlich einen festen Abgabetermin vereinbart. Am 14. des Monats erinnern wir per Mail an diesen Termin. Seitdem klappt es mit der rechtzeitigen Einreichung der Unterlagen deutlich besser. Außerdem ist natürlich der regelmäßige Austausch mit den Mandanten wichtig. In den Telefonaten ergeben sich oft noch Informationen, die für die Abrechnung relevant sind.

Wenn Sie sich auch auf den Bereich der Lohnabrechnungen spezialisiert haben oder sich in die Thematik einarbeiten möchten, verzichten Sie nicht auf die Tipps einer Kollegin und informieren Sie sich hier über das Praxishandbuch für Lohnabrechnungen von Markus Stier unter der Mitarbeit von Sabine Schütt.

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