Prioritäten nach der Corona-Pandemie

Rasanter Impffortschritt und eine hohe Immunisierungsrate: Am Horizont zeichnet sich ein Ende des Ausnahmezustands der Corona-Pandemie ab. Zumindest Mitte 2022 scheint – aller bis dato aufgetretenen Virus-Varianten zum Trotz – eine Rückkehr zum „Normalzustand“ realistisch.

Nach dem Dauerstress der letzten Jahre dürfte es bei vielen Kanzleien dann endlich ein Aufatmen geben. Eine allzu lange Entspannungsphase ist jedoch nicht ratsam. Vielmehr gilt es, frühzeitig Prioritäten zu setzen, um den Schwung, den die Corona-Krise vielerorts in den Digitalisierungsfortschritt gebracht hat, mitzunehmen.

Bleiben Sie dran! Digitalisierung hat weiterhin oberste Priorität

Keine Frage, in vielen Kanzleien hat die Corona-Krise zu einem erheblichen Digitalisierungsschub geführt. Zumindest teilweise konnten diesbezügliche Defizite der Branche so wieder aufgeholt werden. Jetzt ist es essenziell, die angestoßene Transformation weiter voranzutreiben. Das heißt auch, bereits eingeführte Prozesse zu evaluieren, um diese auf diese Weise zu optimieren:

  • Welche im Rahmen der Corona-Pandemie in der Kanzlei eingeführten Maßnahmen (Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, digitale Kommunikation etc.) waren besonders erfolgreich und sollten (ggf. in eingeschränkter Form) beibehalten werden?
  • Hat sich die Art und Weise geändert, wie Sie Ihren Recruiting-Prozess gestalten? Gibt es Punkte, die Sie weiter fokussieren möchten (z.B. Video-Recruiting)?
  • Wie hat sich der Digitalisierungsgrad in der Kanzlei verändert? Können Sie angestoßene Transformationsprozesse fortsetzen – und ggf. noch weiter beschleunigen?
  • Wo hapert es beim Digitalisierungsfortschritt? Lohnt es sich, bestimmte Prozesse abseits der coronabedingten Belastung in aller Ruhe zu optimieren/automatisieren, um einen reibungsloseren Ablauf zu erreichen?
  • Gibt es eingeführte Maßnahmen, die nichts gebracht haben oder die nach der Pandemie wieder zurückgefahren werden sollten?

Arbeitsalltag nach Corona: Was brauchen Ihre Mandanten?

Durch technologische Neuerungen, digitale Prozesse und angepasste Arbeitszeiten dürfte sich der Arbeitsalltag nicht nur in Ihrer Kanzlei, sondern auch bei Ihren Mandanten erheblich verändert haben. Neben dem weiteren Vorantreiben der kanzleiinternen Digitalisierung sollten die Bedürfnisse Ihrer Mandanten Priorität haben, die sich durch die Pandemie-Erfahrungen vermutlich maßgeblich verändert haben. Auch hierzu einige Leitfragen:

  • Wie haben Ihre Mandanten die Corona-Krise erlebt? Wo benötigen Sie jetzt besondere Unterstützung? Und wie können Sie deren Übergang zum Arbeitsalltag nach Corona begleiten?
  • Welche neu eingeführten Arbeitsprozesse (Video-Konferenzen, digitale Erreichbarkeit etc.) könnten für Ihre Mandanten auch künftig von Wert sein und sollten beibehalten werden?
  • Hat sich die Arbeitsorganisation auf Seiten der Mandanten (etwa in Richtung Homeoffice, digitales/remote Arbeiten) verschoben? Wie können Sie sicherstellen, dass die Zusammenarbeit – auch mit neu eingeführten Technologien – in Zukunft reibungslos funktioniert?
  • Können Sie die Erkenntnisse der letzten Monate und Jahre nutzen, um die Bemühungen Ihrer Mandanten zum digitalen Arbeiten voranzutreiben – oder sich sogar als zu etablieren?
  • Nutzen Sie andere Kanäle in der Mandanten-Kommunikation als vor der Pandemie? Welche davon sollten beibehalten werden?

Kanzleien, die bereits jetzt die Weichen stellen, um nach der Unsicherheit der vergangenen 1,5 Jahre neu zu priorisieren, sind auch langfristig fit für die Zukunft aufgestellt.

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