Employer Branding für Steuerkanzleien – Schritt für Schritt zum attraktiven Arbeitgeber

Mit welcher Vision hebt sich Ihre Kanzlei von der Konkurrenz ab? Wissen Sie nicht? Dann ist es höchste Zeit, eine Employer Branding Strategie zu entwickeln. Immerhin bindet eine starke Arbeitgebermarke Mitarbeiter und ist zugleich der wertvollste Trumpf, den Sie im Recruiting-Prozess ziehen können. Erfahren Sie, wie der Aufbau einer überzeugenden Employer Brand gelingt.

Von innen nach außen

Employer Branding zielt in zwei Richtungen. Nach außen geht es darum, das Recruiting zu stärken und gezielt neue Mitarbeiter anzusprechen. Eine starke Arbeitgebermarke setzt sich von konkurrierenden Kanzleien ab, sodass Sie im War of Talents einen entscheidenden Schritt voraus sind.

Eine nach außen hin glaubwürdige Employer Brand allerdings schaffen Sie nur, wenn sie bestehende Mitarbeiter an Bord holen. Mitarbeiterzufriedenheit, Identifikation mit der Kanzlei und transparente Kommunikation sind Schlüsselfaktoren, um die Mitarbeiterbindung zu steigern und eine überzeugende Arbeitgebermarke aufzubauen. Nachhaltiges Employer Branding beginnt daher im Inneren und profitiert von Abstrahlungseffekten nach außen. So lassen sich zufriedene Mitarbeiter als Markenbotschafter sehr gut in Recruiting-Prozesse integrieren. Sei es durch individuelle Empfehlungen oder über eine aktive Einbindung – etwa als Testimonial auf der Kanzleiwebseite oder als Fürsprecher im Rahmen eines Recruiting-Videos.

In 4 Schritten zur starken Employer Brand

Um nachhaltige Erfolge zu erzielen, sollten Sie Ihre Arbeitgebermarke strukturiert aufbauen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Branding-Strategie in vier Schritten umsetzen können.

Schritt 1: Entwickeln Sie einen Markenkern

Am Anfang stehen strategische Überlegungen. Was zeichnet Sie als Kanzlei aus? Wo stehen Sie – und wo wollen Sie hin? Was ist Ihre Vision, mit der Sie sich von konkurrierenden Kanzleien abheben? Haben Sie Ihren individuellen Markenkern erst einmal klar herausgearbeitet, ist es meist gar nicht mehr so schwer, auch neue Talente von der eigenen Kanzlei zu überzeugen.

Schritt 2: Verbessern Sie die Mitarbeiterzufriedenheit

Erkundigen Sie sich zunächst bei Ihren Mitarbeitern, was Sie an Ihnen als Arbeitgeber schätzen und in welchen Bereichen Verbesserungspotenzial besteht. Entsprechende Umfragen führen Sie am besten anonym durch, um ehrliche Ergebnisse zu erhalten. Versuchen Sie die Wünsche Ihrer Mitarbeiter bestmöglich umzusetzen – von flexiblen Arbeitsmodellen wie hybridem Arbeiten bis hin zu bestimmten Hardware-Anschaffungen. Auf diese Weise stärken Sie die Mitarbeiterzufriedenheit und machen Ihre Angestellten zu wertvollen Markenbotschaftern, die für den nächsten Schritt essenziell sind.

Schritt 3: Tragen Sie Ihre Employer Brand nach außen

Damit Ihre Employer Brand nach außen hin sichtbar wird, benötigen Sie vor allem eines: Content. Über Blogartikel, Podcasts, YouTube- und Imagevideos sowie regelmäßige Social Media Beiträge zeigen Sie Präsenz – und erweitern sukzessive Ihre Reichweite. Langfristig finden interessierte Bewerber damit ganz von selbst zu Ihnen.

Schritt 4: Kommunizieren Sie mit potenziellen Bewerbern

Mit einem scharfen Markenkern und den befürwortenden Stimmen Ihrer Mitarbeiter im Rücken können Sie nun auch direkt an potenzielle Bewerber herantreten. Nutzen Sie hierzu gerne die gesamte Maßnahmen-Palette, die Ihnen zur Verfügung steht. Dazu zählen insbesondere

  • die Karriere-Seite Ihrer Webseite,
  • (Online)-Jobbörsen,
  • Branchen-Messen und -Events,
  • Social Media Anzeigen,
  • der Kanzlei-Newsletter und
  • die eigenen Mitarbeiter.

Tipp: Der Kommunikationsprozess sagt selbst viel über Ihre Kanzlei aus. Haben Sie sich im Rahmen von Schritt 1 beispielsweise eine schnelle Digitalisierung auf die Fahnen geschrieben, sollte sich das auch im Recruiting widerspiegeln. State-of-the-Art-Technik, die kompetente Nutzung moderner Tools und Methoden wie Video-Bewerbungen sollten daher zu Ihrem Standard-Repertoire gehören.

 

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