Auf dieser Themenseite finden Sie alles, was Sie zum Thema Internationales Steuerrecht wissen müssen. Seien Sie stets bestens informiert und bleiben Sie mit den Inhalten von NWB auf dem aktuellen Stand – so beraten Sie Ihre Mandanten jederzeit umfassend und rechtssicher.
Die Mitglieder der OECD haben sich im Herbst 2021 auf eine globale Reform der Unternehmenssteuer geeinigt. Ein Bestandteil davon ist eine globale Mindestbesteuerung (sog. Pillar Two) für sehr große Unternehmen. Im Ansatz betrifft dies (multinationale) Unternehmen mit einem konsolidierten Mindestumsatz von mindestens 750 Mio. € p. a.
In der aktuellen Folge des Tax Quartetts sind Andreas Benecke und Dr. Jan Rieck (beide BMF, Berlin) zu Gast und diskutieren mit den drei Gastgebern Dr. Nadia Altenburg, Dr. Eva Oertel und Dr. Florian Holle über die Umsetzung der globalen Mindestbesteuerung in Deutschland.
Unternehmen geben mittlerweile weltweit 14 Mrd. USD für Influencer-Marketing aus. Da scheint es verlockend, in sonnigen Plätzen bei niedriger oder „Null“-Besteuerung das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Doch rückt die Besteuerung von Influencern immer mehr in den Fokus der Finanzverwaltung, nicht zuletzt dadurch, dass die Tätigkeit von Influencern auf Social Media-Plattformen für jeden sichtbar ist.
Steuerberater und Inhouse-Experten haben in der Außenprüfung grenzüberschreitender Unternehmen stets gut zu tun. Seit Jahren werden von Betriebsprüfern die Verrechnungspreise verbundener Unternehmen sehr kritisch geprüft. Dies betrifft nicht nur Konzerne, sondern in aller Regelmäßigkeit auch große Unternehmen des Mittelstands mit ihrem Auslandsgeschäft und auch kleinere Mittelständler mit punktuellen grenzüberschreitenden Geschäftsbeziehungen oder dem Bezug von Vorprodukten aus dem Ausland. Dies betrifft z. B. den Produktionsbereich, wo Warenlieferungsschwellen von 0,6 Mio. Euro schnell erreicht werden. Hier findet sich eine Schnittmenge von drei Problemkreisen.
Am 1.7.2022 wurden im niederländischen Staatscourant die neuen Verwaltungsgrundsätze zur Betriebsstättengewinnabgrenzung veröffentlicht (Niederländische Grundsätze zur Gewinnabgrenzung bei Betriebsstätten v. 14.6.2022). Sie bekennen sich zum Authorized OECD Approach (AOA) und erläutern u. a. das methodische Vorgehen zur Erlangung eines fremdüblichen Ergebnisses für Betriebsstätten. Im Vergleich zu Deutschland lassen sich Unterschiede erkennen, deren tatsächliches Konfliktpotenzial sich allerdings noch zeigen muss.
Zunehmende grenzüberschreitende Tätigkeiten bergen steuerstrafrechtliche Risiken - nicht nur für den Steuerpflichtigen, sondern auch für deren steuerliche Berater.
Slowenien übernahm im Juli 2021 den Ratsvorsitz und setzte einen steuerpolitischen Fokus auf die EU-Digitalsteuer. Der Regelungsrahmen zur Besteuerung der digitalen Wirtschaft schritt auch auf OECD/G20-Ebene merklich voran. Die „faire und effektive“ Besteuerung standen ebenso im Mittelpunkt der EU-Kommission wie die Vorschläge zu einer ATAD 3 (Bekämpfung von Briefkastengesellschaften) und der Entwurf einer Richtlinie zur Sicherstellung einer Mindestbesteuerung sehr großer Unternehmen in der EU.
Der BFH schafft mit seinen Urteilen v. 18.5.2021 in den Verfahren I R 4/17 und I R 62/17 praxisrelevante Klarstellungen zur Ermittlung fremdüblicher Zinssätze im Konzern.
Gekommen, um zu bleiben: Zum Auftakt der dritten Staffel begrüßt das Tax Quartett ganz herzlich Dr. Nadia Altenburg (Rechtsanwältin, Steuerberaterin, Assoziierte Partnerin, Flick Gocke Schaumburg, Hamburg) als weitere Gastgeberin.
Kommt der Steuerpflichtige der Aufforderung der Betriebsprüfung, eine Verrechnungspreisdokumentation vorzulegen, nicht oder nicht rechtzeitig nach, droht die Festsetzung eines Zuschlags nach § 162 Abs. 4 AO. Dasselbe gilt, wenn die Betriebsprüfung die Dokumentation für nicht verwertbar hält. Das FG Bremen hat mit Beschluss v. 7.7.2021 - 2 K 187/17 (3) dem EuGH die Frage vorgelegt, ob der Zuschlag nach § 162 Abs. 4 AO mit den europäischen Grundfreiheiten vereinbar ist.
Zum 1.1.2021 sind das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union ausgeschieden. Unternehmer, die Waren in diese Staaten liefern, müssen sich mit den neuen Gegebenheiten umsatzsteuerrechtlich auseinandersetzen. Der Beitrag bietet einen Überblick über die Folgen des Brexits für Ausfuhrlieferungen bzw. innergemeinschaftliche Lieferungen und ihren Auswirkungen in der Buchführung.
Der Kommerz im Sport und in den künstlerischen Tätigkeiten nimmt zu. Wettkämpfe und Veranstaltungen finden zudem weltumspannend statt. Welche Effekte dies auf die Besteuerung hat, lesen Sie hier.
Regelungen über die Ent- und Verstrickung sind seit geraumer Zeit fester Bestandteil des deutschen Internationalen Steuerrechts. Im Rahmen der Umsetzung der Anti Tax Avoidance Directive (ATAD) durch das gleichlautende Gesetz kommt es zu gesetzlichen Neuerungen in diesen Regelungsbereichen. Während die Entstrickungsbesteuerung nur im Hinblick auf die Erhebung der Steuer Anpassungen erfährt, kommt es im Bereich der Verstrickung zu einer tatbestandlichen Ausweitung.
Die Immobilienpreise in Deutschland sind zuletzt um durchschnittlich 8,5 % pro Jahr gestiegen. Dies lockt auch ausländische Investoren an. Für sie ergibt sich zusätzlicher Beratungsbedarf.
Was sind die Hintergründe und Schwerpunkte der Aktualisierung? Welche Auswirkungen hat das MLI auf die deutsch-italienische Abkommenspraxis? Auf diese und weitere Fragen geht der folgende Beitrag ein.
In der vierten Folge des Tax Quartetts ist Malte Fidler (Global Head of Tax and Trade Governance bei Boehringer Ingelheim) zu Gast und spricht mit den drei Gastgebern Dr. Eva Oertel (StMFH), Dr. Florian Holle (PwC) und Dr. Mathias Hildebrandt (Bauer Media) über das International Compliance Assurance Programme (ICAP).
Viereinhalb Jahre nach dem Brexit-Referendum im Jahr 2016 einigten sich die britische Regierung und die EU-Kommission auf ein historisches Freihandels- und Sicherheitsabkommen, das am 1.1.2021 in Kraft getreten ist.
Auch ohne die besondere Situation infolge der andauernden COVID-19-Pandemie rücken neue Arbeitsmodelle, wie mobiles Arbeiten oder Telearbeit in Gestalt von Homeoffice, verstärkt in den Blickpunkt. Die Krise beschleunigt ggf. die Überlegungen aufseiten der Arbeitgeber, vor allem aber spielen die fortschreitende Digitalisierung, hohe Mietkosten in den Ballungsräumen, die Gewinnung guter Fachkräfte sowie Umwelt- und Work-Life-Balance-Gesichtspunkte eine große Rolle beim Ausbau neuer Arbeitsformen. Dieser Beitrag beleuchtet die steuerrechtlichen Folgen einer Tätigkeit im Homeoffice und versucht die Frage zu beantworten, ob das Homeoffice eine abkommensrechtliche Betriebsstätte begründet. Der Beitrag behandelt nicht die Sachverhaltskonstellationen der Tätigkeiten im Homeoffice während der aktuellen COVID-19-Pandemie und die hierzu ergangenen Konsultationsvereinbarungen. [2]
Das Thema Anzeigepflichten für grenzüberschreitende Steuergestaltungen ist in Deutschland angekommen. Dieser Beitrag vermittelt einen Einblick über Hintergründe und erste Praxiserfahrungen.
Zu Gast in dieser Folge des Tax Quartetts ist Sandy Radmanesh, Steuerattaché der deutschen Botschaft in Washington. Sie spricht mit Dr. Eva Oertel, Dr. Mathias Hildebrandt und Dr. Florian Holle über die künftige Ausrichtung der US-Steuerpolitik.
In der zweiten Folge des Tax Quartetts ist Dr. Tobias Hagemann (Mazars) zu Gast und spricht mit den drei Gastgebern Dr. Eva Oertel (BMF), Dr. Florian Holle (PwC) und Dr. Mathias Hildebrandt (ProSiebenSat.1) über zwei spannende Urteile.
Viereinhalb Jahre nachdem das Vereinigte Königreich für den Austritt aus der EU gestimmt hat, ist das Ziel der Brexit-Befürworter nun fast erreicht. Das Königreich verlässt nach Ablauf der Brexit-Übergangsphase zum Jahreswechsel nun den EU-Regelungsrahmen, und damit auch den europäischen Binnenmarkt sowie die Zollunion, und befindet sich nun wieder dort, wo es 1992 vor Unterzeichnung der Verträge von Maastricht einmal war.
Das Themenpaket Steuern International enthält ab sofort einen monatlich erscheinenden Podcast. Im Tax Quartett interviewen die drei Gastgeber Dr. Eva Oertel (BMF), Dr. Mathias Hildebrandt (ProSiebenSat.1) und Dr. Florian Holle (PwC) einen wechselnden Gast zu aktuellen Themen des Internationalen Steuerrechts.
Im Jahr 2011 hat Spanien die Vermögensteuer wieder eingeführt. Sie gilt auch für Steuerausländer (sog. Nichtresidenten), sofern sie z. B. spanisches Grundvermögen besitzen.
Personengesellschaften stellen im internationalen Kontext eine höchst komplexe Materie für den Berater dar. Sind diese schon im nationalen Kontext eine Herausforderung, kommt in der grenzüberschreitenden Geschäftstätigkeit die Fragestellung hinzu, inwiefern die Personengesellschaft auch in anderen Staaten transparent besteuert wird.
Neben der Betrachtung des Steuerstandorts Großbritannien lohnt sich ein Blick auf weitere steuerlich attraktive Holdingstandorte in Europa, Asien, Afrika und Amerika.
Die Globalisierung bringt es mit sich, dass heute viele deutsche Firmen Mitarbeiter in das Ausland entsenden. Anlass können z. B. Montage- bzw. Reparaturarbeiten oder die Beratung eines ausländischen Auftraggebers sein.
Um fortfahren zu können, müssen Sie die dafür zwingend erforderlichen Cookies zulassen. Diese gewährleisten den vollen Funktionsumfang unserer Seite, ermöglichen die Personalisierung von Inhalten und können für die Ausspielung von Werbung oder zu Analysezwecken genutzt werden. Lesen Sie auch unsere Datenschutzerklärung.